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Kosten für Rechtsanwälte

Honorare für Rechtsberatung, Mediation und Verfahren bei Schiedsgerichten und Gerichten

Rechtsanwälte bestimmen die Vergütung für ihre Dienstleistungen nicht frei. Vielmehr werden Gebühren in der sogenannten Rechtsanwaltsvergütungsordnung (RVG) festgelegt. Die Kosten sind also kalkulierbar und transparent. Gerne informieren wir Sie über die Höhe des voraussichtlichen Anwaltshonorars bzw. das voraussichtliche Prozesskostenrisiko im Rahmen des Erst-Gesprächs.

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Kosten für Rechtsberatung

Sie wünschen eine anwaltliche Erstberatung, um die Erfolgsaussichten in einer Rechtsangelegenheit fachlich einschätzen zu lassen? Die Gebühr richtet sich nach dem Gegenstandswert sowie dem Arbeitsaufwand bzw. Schwierigkeitsgrad. Bitte beachten Sie, dass die vom Gesetzgeber auf einen maximalen Betrag von € 190,00 begrenzte Höchstgrenze für die Erstberatung seit 2007 nicht mehr gilt. Zum Vorteil des Mandanten wird das Honorar für die Erstberatung im Falle der weiteren Beauftragung auf die später anfallenden Vergütungen voll angerechnet.

Informationen zur RVG:

Rechtsanwalts-
vergütungsordnung

Kosten für Mediation

Die Bemessung des für Mediation fälligen Honorars richtet sich nach dem Wert des Interesses (z. B. im Wirtschaftsbereich oder privat) sowie dem notwendigen Zeitaufwand. Im Einzelfall erstellen wir Ihnen gern ein für beide Konfliktparteien einvernehmliches Angebot.

Kosten für Schiedsgerichtsverfahren

Die Bemessung des für Schiedsgerichtsverfahren fälligen Anwaltshonorars richtet sich nach dem Wert des Interesses (z. B. im Wirtschaftsbereich oder privat) sowie nach dem notwendigen Zeitaufwand. Zusätzlich fallen in Abhängigkeit vom Ausgang des Verfahrens Schiedsrichterhonorare sowie Verwaltungskosten an. Auf Wunsch erstellen wir gern einen auf Ihren Fall bezogenen Kostenvoranschlag.

Kosten für die Prozessvertretung

außergerichtliche Kosten

Bei außergerichtlicher Tätigkeit im Zivilrecht richtet sich die Höhe der anwaltlichen Gebühren nach dem Streitwert. So z. B. im Fall einer Forderung nach dem streitigen Zahlungsanspruch. Für das außergerichtliche Betreiben wird eine Geschäftsgebühr, bei Einigung mit der Gegenseite eine Einigungsgebühr berechnet.

 

Verhandlungsgebühr

In zivilrechtlichen Verfahren vor Gericht entsteht neben der Verfahrensgebühr eine Verhandlungsgebühr für die Wahrnehmung der Gerichtstermine durch den Anwalt sowie, im Fall einer Einigung mit der Gegenseite vor Gericht, eine Vergleichsgebühr. Die oben bereits benannte Geschäftsgebühr wird bei Anfall der Verfahrensgebühr hälftig angerechnet.

 

Rahmengebühren bei Strahfverfahren

Für Strafverfahren (staatliche Sanktionen für schuldhaft begangenes Unrecht) sieht der Gesetzgeber sogenannte Rahmengebühren vor, die sich nach dem Schwierigkeitsgrad, dem Umfang der anwaltlichen Tätigkeit sowie der Bedeutung der Angelegenheit für den Auftraggeber richten. Neben einer Grundgebühr für die Einarbeitung in den Rechtsfall und einer Verfahrensgebühr für das Betreiben des Falles ist die Teilnahme des Anwalts an gerichtlichen Terminen durch eine Termingebühr abzugelten.


Übrigens: Rechtschutzversicherungen helfen Ihnen, die finanziellen Risiken eines Rechtsstreites abzumildern. Dabei ist zu beachten, dass bestimmte Sachgebiete in der Regel vom Versicherungsschutz ausgenommen sind, z. B. Scheidungen (nur die Beratung wird gedeckt), Abwehr von Schadenersatzforderungen sowie Ansprüche aus gewerblicher oder freiberuflicher Tätigkeit.

Sonderfall Pflichtverteidiger

In bestimmten Verfahrenssituationen vor Gericht - nämlich dann, wenn der Gesetzgeber davon ausgehen muss, dass sich ein Angeklagter nicht selbst verteidigen kann - wird ihm ein sogenannter Pflichtverteidiger zur Seite gestellt. Dies ist z. B. der Fall, wenn:

  • dem Angeklagten ein Verbrechen zur Last gelegt wird
  • mit einer Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr zu rechnen ist
  • sich der Angeklagte auf richterliche Anordnung oder Genehmigung seit drei Monaten oder länger im Freiheitsentzug befindet
  • ein Gutachten über den psychischen Zustand des Beschuldigten erstellt werden soll
  • die Hauptverhandlung im ersten Rechtszug vor einem Landgericht oder Oberlandesgericht stattfindet
  • dem Angeklagten ein Berufsverbot droht

Die Kosten trägt zunächst die Staatskasse

Der Pflichtverteidiger bekommt seine Vergütung zunächst vom Staat.  Das Honorar für die Pflichtverteidigung ist grundsätzlich niedriger als das eines Wahlverteidigers. Bei komplexen Fällen kann allerdings eine Pauschalgebühr festgesetzt werden, die oberhalb der üblichen Pflichtverteidigervergütung liegt.

 

Bei einer Verurteilung muss der Angeklagte die Kosten für den Pflichtverteidiger zurückzahlen. Der Pflichtverteidiger darf außerdem die Erstattung seiner (höheren) Wahlverteidigergebühr verlangen, wenn der Verurteilte wirtschaftlich dazu in der Lage ist.

Ihre Ansprechpartner in Sachen Honorare / Prozessfinanzierung